Lola (Zwergkaninchen-rotbraun) und Gesine (Kaninchen- weiß/braun) suchen ein neues, artgerechtes Zuhause. Sie können gerne gemeinsam oder auch einzeln zu anderen Artgenossen vermittelt werden. Bei uns leben sie derzeit in Innenhaltung, könnten aber ab nächstem Frühling/ Sommer auch an geschützte Außenhaltung gewöhnt werden. Ein Kaninchenpaar benötigt mindestens sechs Quadratmeter Platz auf einer Ebene. Außerdem ist auf eine artgerechte Ernährung mit blättrigem Grün (z.B. Kräuter, Salate, Kohl, Wiese) zu achten. Heu und Wasser sollten rund um die Uhr für die Nager zugänglich sein.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.
Die Kaninchen Laura (hellgrau) und Freya wurden an einem Straßenrand gefunden, vermutlich wurden sie ausgesetzt. Beide Weibchen sind unkastriert, ihr Alter ist nicht bekannt. Im Tierheim leben sie in Außenhaltung mit vollständiger Überdachung. Laura und Freya sind ca. mit ihren 2,5 kg mittelgroße Kaninchen. Eine Unterkunft bzw. Gehege für zwei Kaninchen sollten mindestens 6 qm betragen, nach oben hin gibt es keine Begrenzung, denn auch hier bedeutet je größer desto besser.
Die Kaninchen sind Grünfutterfütterung gewöhnt. Handelsübliche Trockenfuttermischungen lehnen wir als Fütterung ab. Heu und Wasser sollte stets zur freien Verfügung stehen.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.
Derzeit lebt eine kleine Gruppe von Wellen- und Nymphensittichen im Tierheim, welche zum Teil über das Veterinäramt kamen. Zu der Gruppe gehören aber auch Vögel, die gefunden wurden und deren ursprünglichen Halter nicht ausfindig gemacht werden konnten.
Da Wellen- und Nymphensittiche nicht allein gehalten werden sollten, werden die Vögel nur einzeln abgeben, wenn mindestens ein weiterer Artgenosse im neuen Zuhause vorhanden ist. Vögel die als Paar gekommen sind, werden auch nur als solches abgegeben.
Bevorzugt wird Volierenhaltung. Bei Wohnungshaltung sollte Freiflug stets möglich sein.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.
Derzeit beherbergen wir fünf Goldhamster, welche zur Gattung der Mittelhamster gehören, in verschiedenen Farb- und Fellvarianten. Die drei Hamstermädchen Eve, Emily und Stella und die zwei Jungs Charles und Pumuckl sind ca. 6 Monate alt und wurden durch das Veterinäramt ins Tierheim gebracht.
Nun suchen wir für jedes Tier ein artgerechtes Zuhause in Einzelhaltung, da Hamster Alleingänger sind.
Die Mindestgröße für ein artgerechtes Gehege beträgt 120 x 50 x 50 cm. Jedoch gilt: je größer, desto besser. Verschiedene Ebenen werden nicht zur Grundfläche hinzugezählt. Als Gehege eignen sich z. B. Terrarien und Eigenbauten. Als Einstreu bieten sich insbesondere Holzgranulat, Hanf-, Leinen- oder Birkeneinstreu an. Da die Tiere viel Freude am Buddeln zeigen, sollte die Einstreuhöhe mindestens 25cm betragen. Des Weiteren sollte dem Hamster ein Sandbad zur Verfügung gestellt werden. Hierzu eignet sich bevorzugt rundkörniger Chinchilla-Badesand, welcher aus Quarzsand besteht und sehr staubarm ist. Zudem benötigt der Hamster ein Mehrkammernhaus und verschiedene Versteckmöglichkeiten (z.b. Korkröhren, Grasnester). Um dem enormen Bewegungsdrang dieses Nagers gerecht zu werden, ist ein Laufrad unabdingbar. Dieses sollte einen Durchmesser von mindestens 28 cm und eine geschlossene Lauffläche aufweisen, um Verletzungen und Fehlhaltungen zu vermeiden.
Die Nahrung des Goldhamsters, dessen natürliches Hauptverbreitungsgebiet in Nordsyrien, in der Hochebene von Aleppo ist, besteht aus grünen Pflanzenteilen, Sämereien, Früchte und Insekten. Die Grundlage einer gesunden Hamsterernährung ist eine vielseitige Futtermischung aus Getreide, Öl- und Kleinsämereien, Nüsse, Kerne, getrocknete Kräuter, getrocknetes Gemüse und getrocknete Insekten als Eiweißquelle. Auch frisches Gemüse und blättriges Grünzeug dürfen in kleiner Menge mehrmals wöchentlich verfüttert werden. Nicht zu einer artgerechten Ernährung gehören viele „Leckerlis“, wie man sie im Handel angeboten bekommt. „Joghurtdrops“, „Nagergebäck“ und ähnliche vermeintlich „gesunde“ Knabbereien enthalten zu viel Zucker und Fett.
Unsere Hamster sind wunderbare Tiere zum Beobachten, jedoch aufgrund ihrer Nachtaktivität weniger für kleine Kinder geeignet.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.
Atlas (dreifarbig) geb. am 1.9.23 und Hestia (weiß-schwarz) geb. am 25.3.23 wurden schweren Herzens von ihrer Besitzerin im Tierheim abgegeben, da diese die Versorgung der Kaninchen nicht mehr gewährleisten konnte.
Leider wurden die Tiere positiv auf Enzephalitozoon cuniculi, kurz Ec. getestet wurden. Dabei handelt es sich um eine Infektion mit sporenbildenden Einzellern, welche sich sehr komplex auswirken kann. Betroffen können vor allem das zentrale Nervensystem, die Augen oder innere Organe sein. Dabei können sich typische Symptome wie Kopfschiefhaltung, Lähmungen und/oder Eintrübungen der Augenlinse zeigen.
Einmal infiziert tragen die betroffenen Kaninchen den Erreger ein Leben lang in sich und können diesen auch an andere Kaninchen übertragen. Dies geschieht vor allem über den Urin. Daher werden Atlas und Hestia nur gemeinsam oder in einen Bestand mit ebenfalls Ec. positiven Kaninchen vermittelt.
Beide Kaninchen haben bislang keine Symptome. Da diese Erkrankung aber in Schüben verläuft, können Kaninchen lange symptomlos sein bzw. bleiben ohne, dass die Erkrankung jemals ausbricht. Begünstigt werden diese Schübe durch Stresssituationen.
Im Tierheim werden Atlas und Hestia inzwischen in Außenhaltung gehalten, aber auch eine Rückkehr in Zimmerhaltung wäre möglich. Eine Haltung in handelsüblichen Kleintierkäfigen wird abgelehnt.
Info: Tierbeschreibungen basieren auf Beobachtungen im Tierheim oder auf Informationen Dritter und stellen keine zugesicherten Eigenschaften dar.